Seminar

„Stressmanagement. Umgang mit Druck Umgang mit Nervosität“

In Stress kommen wir, wenn wir die Belastung nicht bewältigen können – oder glauben, dass nicht zu können. Schon das Gefühl „Ich schaff das nicht“ reicht dafür aus. Dann steigen zum Beispiel Blutdruck und die Muskelspannung, das Herz schlägt schneller, und wir atmen heftiger. Die Verdauung dagegen wird zurückgefahren.

In meinem Seminar lernst Du Methoden und Techniken kennen, um Stress zu erkennen, zu reduzieren und besser zu bewältigen. Ich biete dir praxisnahe Übungen, die dir helfen, deine persönliche Stressresilienz zu stärken und mehr Ausgewogenheit zu erlangen.

18.01.2025

09:00-15:00 Uhr

In 26122 Oldenburg

Investition: 119€ zzgl.19% Mwst

Anmeldung:

Mail:

tim.binar@sakini.de

Messenger: 0160/94939788

www.sakini.de

Im Seminar besprechen wir die folgenden Fragen…

Was ist Stress und wie sollten wir unseren Stress managen?

Wie kann ich mit Stress effektiv umgehen?

Wie bekomme ich meine Nervosität in den Griff?

Typische Stresssymptome?

Was sind Auslöser und Ursachen für Stress?

Welche präventiven Stress-Strategien gibt es? …und folgende Lösungen Sofort-Tipps zum Stress senken Langfristige Stressmanagement-Strategien

Praktische Übungen …und eure Fragen.

Du hast noch Fragen zu dem Seminar? Melde dich gerne!

Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, eine Decke, dicke Socken.

Teamsitzungen richtig leiten: So gelingt der perfekte Ablauf

Teamsitzungen sind ein zentrales Element jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Sie bieten die Möglichkeit, Informationen auszutauschen, Entscheidungen zu treffen und Projekte gemeinsam voranzutreiben. Doch ohne eine klare Struktur und Führung können Meetings schnell ineffizient werden und wertvolle Zeit kosten. Hier zeige ich dir, wie du Teamsitzungen richtig leitest, um das Beste aus dem Team herauszuholen und produktive Ergebnisse zu erzielen.

1. Ziele klar definieren

Bevor du die Teamsitzung leitest, solltest du dir genau überlegen, welches Ziel du verfolgst. Eine klare Zielsetzung hilft, den Fokus zu bewahren und verhindert, dass sich das Gespräch in Nebensächlichkeiten verliert. Ein Ziel könnte z.B. die Lösung eines Problems, eine Entscheidung oder der Austausch von Status-Updates sein.

Tipp: Notiere das Ziel im Einladungstext zur Sitzung, damit alle Teilnehmenden wissen, worauf sie sich vorbereiten müssen.

2. Agenda erstellen und vorab kommunizieren

Eine gut strukturierte Agenda ist das Rückgrat einer erfolgreichen Teamsitzung. Sie dient als Leitfaden für die Diskussion und sorgt dafür, dass wichtige Punkte angesprochen werden.

So erstellst du eine effektive Agenda:

  • Gliedere die Themen nach Priorität
  • Gib für jedes Thema eine ungefähre Zeitangabe an
  • Berücksichtige ausreichend Zeit für Fragen und Diskussionen
  • Teile die Agenda vorab mit dem Team, damit sich alle vorbereiten können

3. Die Rolle der Moderation übernehmen

Als Leiter der Sitzung bist du nicht nur für die inhaltliche Struktur verantwortlich, sondern auch für die Moderation. Es ist wichtig, dass du die Diskussion leitest und dafür sorgst, dass alle Teammitglieder zu Wort kommen. Gleichzeitig musst du eingreifen, wenn Gespräche vom Thema abweichen oder eine Person dominiert.

Wichtige Aufgaben der Moderation:

  • Diskussionen lenken und bei Bedarf unterbrechen
  • Eine offene Atmosphäre schaffen, in der jeder seine Meinung äußern kann
  • Zeitmanagement im Auge behalten
  • Konflikte moderieren und Entscheidungen herbeiführen

4. Zeitmanagement einhalten

Zeit ist ein wertvolles Gut, vor allem in Teamsitzungen. Zu lange Meetings können die Produktivität mindern, da die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden nachlässt. Achte darauf, dass die Sitzung nicht länger als nötig dauert und halte die geplanten Zeiten ein.

Tipp: Plane am Ende der Sitzung immer einige Minuten für eine kurze Zusammenfassung und offene Fragen ein.

5. Visualisierung und Technik richtig nutzen

Nutze visuelle Hilfsmittel wie Whiteboards, Präsentationen oder Mindmaps, um komplexe Themen anschaulicher zu machen. Gerade bei virtuellen Teamsitzungen sind Tools wie digitale Whiteboards oder Präsentationsprogramme unverzichtbar. Achte darauf, dass die Technik vor Beginn der Sitzung einwandfrei funktioniert, um unnötige Unterbrechungen zu vermeiden.

6. Aktionspunkte und Verantwortlichkeiten festlegen

Am Ende der Sitzung ist es wichtig, klare Aktionspunkte festzuhalten. Wer macht was bis wann? Dies stellt sicher, dass die besprochenen Themen nicht nur Theorie bleiben, sondern auch in die Tat umgesetzt werden.

Tipp: Halte diese Aufgaben schriftlich fest und teile sie im Anschluss an alle Teilnehmenden. So wissen alle genau, was von ihnen erwartet wird.

7. Nachbereitung nicht vergessen

Eine gute Nachbereitung ist ebenso wichtig wie die eigentliche Sitzung. Schicke den Teilnehmenden ein kurzes Protokoll oder eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte und beschlossenen Maßnahmen. So bleiben alle auf dem gleichen Stand und wissen, welche nächsten Schritte anstehen.

Fazit: Teamsitzungen richtig leiten bedeutet Struktur, Zielorientierung und Moderation

Effektive Teamsitzungen sind kein Zufall. Mit klar definierten Zielen, einer durchdachten Agenda und einer guten Moderation kannst du sicherstellen, dass jede Sitzung produktiv und zielgerichtet verläuft. Gute Vorbereitung und eine strukturierte Nachbereitung sind der Schlüssel zum Erfolg. Wenn du diese Schritte beherzigst, wird dein Team nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch motivierter an den nächsten Sitzungen teilnehmen.

Wie funktionieren Teams?

Teams sind Gruppen von Individuen, die gemeinsam an einem bestimmten Ziel arbeiten. Der Erfolg eines Teams basiert auf verschiedenen Faktoren, die das Zusammenspiel und die Effizienz fördern.

Rollenverteilung

In einem effektiven Team hat jedes Mitglied eine klar definierte Rolle, die auf seinen Fähigkeiten und Erfahrungen basiert. Diese Rollen helfen, Verantwortlichkeiten zu klären und die Arbeit effizient zu organisieren.

Kommunikation.                                    

Offenheit und regelmäßige Kommunikation sind entscheidend. Teams sollten eine Kultur fördern, in der Ideen, Feedback und Bedenken ohne Scheu geäußert werden können. Moderne Technologien, wie Videokonferenzen und Chat-Tools, unterstützen diesen Austausch.

Zielorientierung

Ein gemeinsames Ziel oder eine Vision vereint die Teammitglieder. Die klare Definition von Zielen hilft, den Fokus zu behalten und den Fortschritt zu messen.

Kollaboration

Zusammenarbeit bedeutet, dass Teammitglieder ihre Stärken einbringen und sich gegenseitig unterstützen. Dies kann durch Brainstorming-Sitzungen oder gemeinsame Problemlösungsansätze geschehen.

Konfliktmanagement

Konflikte sind in jedem Team unvermeidlich. Ein gutes Team hat Strategien, um Konflikte konstruktiv zu lösen, sei es durch Mediation oder offene Diskussionen.

Feedback und Reflexion

Regelmäßiges Feedback ist wichtig, um die Leistung zu verbessern. Teams sollten regelmäßig reflektieren, was gut läuft und wo Verbesserungen nötig sind.

Durch die Berücksichtigung dieser Aspekte können Teams effektiver arbeiten und ihre Ziele erfolgreich erreichen. Ein starkes Team ist nicht nur produktiv, sondern fördert auch die persönliche Entwicklung seiner Mitglieder.

Systemisch-lösungsorientierter Beratungsansatz: Ein Weg zu nachhaltiger Veränderung

In einer Welt, die von Komplexität und Schnelllebigkeit geprägt ist, suchen immer mehr Menschen nach effektiven Methoden, um persönliche und berufliche Herausforderungen zu meistern. Der systemisch-lösungsorientierte Beratungsansatz hat sich als eine solche Methode etabliert, die sowohl in der Therapie als auch im Coaching und in der Organisationsberatung Anwendung findet. Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Ansatz, und warum gewinnt er zunehmend an Bedeutung?

Was ist der systemisch-lösungsorientierte Beratungsansatz?

Der systemisch-lösungsorientierte Beratungsansatz kombiniert zwei philosophische und methodische Strömungen: die Systemtheorie und den lösungsorientierten Ansatz. Beide legen einen starken Fokus auf Ressourcen, Möglichkeiten und das soziale Umfeld der Klient*innen, wobei sie davon ausgehen, dass Lösungen oft schon im System vorhanden sind und lediglich entdeckt oder freigelegt werden müssen.

  1. Systemische Perspektive: Aus systemischer Sicht wird der Mensch nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil eines sozialen Systems (wie z. B. Familie, Team oder Organisation). Probleme werden als Ergebnis von Wechselwirkungen innerhalb dieses Systems verstanden. Anstatt sich ausschließlich auf die Problementstehung zu konzentrieren, betrachtet der systemische Ansatz, wie sich die Beziehungen und Kommunikationsmuster im System verändern lassen, um neue, positive Dynamiken zu schaffen.
  2. Lösungsorientierter Ansatz: Der lösungsorientierte Ansatz, der von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg entwickelt wurde, betont die Kraft der positiven Veränderung durch Fokussierung auf Lösungen statt Probleme. Hierbei werden die vorhandenen Ressourcen und Stärken der Klienten in den Vordergrund gestellt. Der Beratungsprozess zielt darauf ab, kleine, konkrete Schritte zu identifizieren, die zu einer gewünschten Veränderung führen können.

Die Prinzipien des systemisch-lösungsorientierten Ansatzes

Der systemisch-lösungsorientierte Ansatz basiert auf einer Reihe von Grundprinzipien, die ihn von traditionellen Problemlösungsmethoden unterscheiden:

  1. Ressourcenorientierung: Jeder Mensch verfügt über Ressourcen, die zur Lösung von Problemen genutzt werden können. Diese Ressourcen gilt es zu identifizieren und zu aktivieren.
  2. Zukunftsorientierung: Anstatt in der Vergangenheit zu verweilen, liegt der Fokus auf der Gestaltung einer wünschenswerten Zukunft. Was funktioniert bereits gut? Was soll in Zukunft anders sein?
  3. Konstruktivismus: Die Wirklichkeit wird als konstruiert verstanden. Das bedeutet, dass es nicht „die eine Wahrheit“ gibt, sondern verschiedene Perspektiven und Interpretationen, die alle ihre Berechtigung haben.
  4. Kooperation: Die Beratung erfolgt in einem kooperativen Dialog, bei dem die Klienten als Experten für ihr eigenes Leben angesehen werden. Die Berater unterstützen dabei, neue Sichtweisen zu entwickeln und alternative Handlungsmöglichkeiten zu entdecken.
  5. Zielorientierung: Der Prozess ist klar auf die Erreichung von Zielen ausgerichtet, die gemeinsam mit den Klienten erarbeitet werden. Diese Ziele sind spezifisch, erreichbar und in kleinen Schritten umsetzbar.

Anwendung und Nutzen des Ansatzes

Der systemisch-lösungsorientierte Ansatz findet in vielen Bereichen Anwendung: in der Einzel- und Paartherapie, im Coaching, in der Team- und Organisationsentwicklung und sogar in der Bildung und Sozialarbeit. Sein besonderer Nutzen liegt in seiner Flexibilität und der Fähigkeit, sich den spezifischen Bedürfnissen und Situationen der Klienten anzupassen.

Ein zentrales Element dieses Ansatzes ist die Förderung von Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung. Anstatt sich von Problemen überwältigt zu fühlen, lernen Klienten, ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten zu nutzen, um Lösungen zu entwickeln. Diese positive Ausrichtung stärkt das Selbstvertrauen und die Motivation und führt oft zu nachhaltigeren Veränderungen als problemzentrierte Ansätze.

Fazit

Der systemisch-lösungsorientierte Beratungsansatz ist mehr als nur eine Methode – er ist eine Haltung. Indem er die Ressourcen und Stärken der Klienten in den Mittelpunkt stellt, fördert er eine positive und zukunftsgerichtete Entwicklung. In einer Welt, die oft von Problemen und Defiziten dominiert wird, bietet dieser Ansatz eine erfrischende und effektive Alternative, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Ob im persönlichen, beruflichen oder organisatorischen Kontext: Der Blick auf das, was möglich ist, anstatt auf das, was fehlt, kann der Schlüssel zu einer erfüllteren und erfolgreicheren Zukunft sein.